Sonntag, 21. März 2010

Ein Tag im Leben von Daniel

Damit hier nicht der Eindruck entsteht wir würden in Schweden nur feiern, fressen und saufen dachte ich mir ich mach mal eine kurze Bildgeschichte zu einem meiner Arbeitstage.
Um zu betonen wie fleißig ich bin, hab ich natürlich einen Tag ausgesucht an dem ich sogar noch Dienst hatte.

MITTWOCH, 17.März 2010

Halb sechs Tagwache!


Bewaffnet mit einer Thermoskanne Schwarztee mit Milch ging ich um 6:15 aus dem Haus.


Mit meinem Dienstwagen (der silberne Skoda) fahr ich jeden Tag in Richtung Sunderbyn.


Beim Einsteigen hatte es minus 24 °. Vielen Dank an den Erfinder der Sitzheizung.


Ein Highlight auf der morgendlichen Fahrt ist der Sonnenaufgang.


Den seh ich jeden Tag im Rückspiegel. Wirklich schön!


On the road!


Das größte Krankenhaus in ganz Norbotten: Das Länssjukhuset Sunderbyn.


Der Eingang zur akuten (=Notaufnahme).


In der Früh hol ich mir mal vom Kleidungsautomaten mein Dienstgewand


Der Arbeitstag fängt um halb acht mit der Morgenbesprechung an. Danach geht's gleich ab auf akuten. Dort werden dann akute Bäuche, Abszesse, Verletzungen und Co behandelt.


Alles was gemacht wurde muss natürlich dokumentiert werden und da oft keine Zeit ist alles selbst zu schreiben wird diktiert was das Zeug hält. Ein herzliches Dankeschön an alle Sekretärinnen, die den Schmarrn, den ich den ganzen Tag verzapfe dann in Journaleinträge verwandeln.


Schauplatzwechsel


Da Mittwoch ist hab ich schon um 12:30 in Sunderbyn aufgehört und bin zurück nach Kalix gefahren, weil am Nachmittag immer Fortbildung ist. Meine Mittagspause von 30 Minuten kann ich daher mittwochs zu Hause verbringen.


Von 14 bis 16 Uhr hatte ich eine Fortbildung für Turnusärzte im Krankenhaus Kalix.


Um 16 Uhr ging's dann mit dem Dienst auf der nächsten akuten – nämlich in Kalix – weiter. Weil sehr viel zu tun war hab ich nicht daran gedacht auch in Kalix ein Foto zu machen. Tut mir wirklich leid.


Um 23 Uhr hab ich dann relativ geschlaucht das Krankenhaus verlassen. Ins Bett um halb zwölf und 6 Stunden später wieder auf.

Am Freitag hatte ich den gleichen Tagesablauf bis auf die Fortbildung. Die gab's nicht. Und aus dem Dienst in Kalix bin ich nicht um 23 Uhr sondern um 00:37 gegangen. Dafür hatte ich jetzt Samstag und Sonntag frei!

Nächtse Woche bin ich noch auf der Chirurgie in Sunderbyn und hab wieder Dienst auf der Akuten. Am Mittwoch kommen Meikl und Agnes zu Besuch und darauf freuen wir uns schon sehr! Und nächste woche fang ich dann auf der Ortopädie an auf der ich sieben Wochen verbringen werde. Da hab ich dann auch Nachtdienste. Spannend!

to be continued . . . . .
d

4 Kommentare:

  1. christine Schubert21. März 2010 um 19:18

    Dafür hast dann später mal ein großes Auto, ein großes Haus, ein großes Bankkonto und eine große Privatordi mit großen Honorarnoten :-))

    AntwortenLöschen
  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  3. wenn du das noch verfilmen würdest, bekäme hubert meisl doch glatt konkurrenz in der weiten welt des world wide web... "ein tag im leben von dr. daniel schubert..." hihi...

    AntwortenLöschen