Der zweite Platz muss genügen

Der zweite Platz muss genügen


Die Reise nach Kalix war eigentlich sehr gemütlich. Die letzte Nacht haben wir in Wien bei Laurenz und Irene verbracht und mein großer Bruder Manuel war so lieb uns nach dem Nachtdienst auch noch auf den Flughafen zu bringen und uns dort noch ein bissi mit der Gepäckschlepperei zu helfen. Beim Businessschalter einchekcen zu können ist zwar eigentlich als Vorteil gedacht, wenn allerdings 30 Leute dort stehen und dann auch noch das Gepäckförderband den Geist aufgibt, dann entwickelt sich das ganze zum Nachteil und zur Geduldsprobe. Vor allem wenn die angekündigten Ersatzschalter dann teilweise gar nicht besetzt sind oder Personal von Air Croatia dort Flüge nach irgendwo einckeckt.

Naja, auf jeden Fall herzlichen Dank an Manuel für die Fahrt zum Flughafen und fürs Warten und Helfen.

In Stockholm ist nur einer unserer drei Koffer auf dem Förderband aufgetaucht. Eine freundliche Schwedin von SAS hat uns dann aber erklärt, dass die anderen beiden bis Luleå durchgecheckt sind. Naja geglaubt haben wir es erst, als in Luleå wirklich alle drei erschienen sind.



Am Flughafen in Luleå hat bereits ein vom Spital für uns gebuchtes Leihauto gewartet. Nicht ganz so groß wie erhofft: Der Kia cee'd hat knapp aber doch unser Gepäck aufgenommen.



Nach weiteren 50 Minuten Fahrt haben wir von der Notaufnahme des Spitals unseren Wohnungsschlüssel abgeholt und sind gleich zu unserer neuen Bleibe gefahren.
Da wir keine Türnummer wußten und auf dem Schlüssel ganz was anderes Stand hatten wir eine Chance von1:2, dass wir die richtige Tür auswählen. Wir haben natürlich alle durchprobiert und die letzte hat dann gepasst.

Dahinter hat gleich eine Überraschung auf uns gewartet, denn wir hatten bereits Post:
Mein Scherzkeks von einem kleinen Bruder war nämlich am selben Tag wie wir nur eben ein paar Stunden früher angekommen und zwar in Papierform.
Ein Ehrenplatz auf unserer Pinnwand ist ihm damit sicher.



Wir sind relativ bald und relativ müde ins Bett gefallen und haben die erste Nacht in unseren Schlafsäcken und bei Dunkelheit verbracht, die maximal einer sommerlichen Dämmerung entspricht.