Montag, 28. September 2009

Größter Fisch meines Lebens!

Gestern war ich mit Alex (mein Fischermentor) und Otto (Medizinstudent aus Deutschland) angeln. Da hab ich einen Hecht gefangen, der sageundschreibe 11kg hatte und 119 cm lang war!
Und das ist kein Fischerlatein! Ich hab Zeugen und auch ein Beweisfoto:



Diese Woche bin ich übrigens auf der Anästhesie und hab heute gleich als erstes in der Früh intubiert! Und es hat auf Anhieb geklappt! *stolzbin*

to be continued . . . . . . . .

d

Donnerstag, 24. September 2009

Ridning

Gestern waren wir zum voraussichtlich letzten Mal reiten.
Wir haben in den 2 Monaten einiges gelernt. Striegeln, satteln, aufsitzen, losreiten und stehenbleiben, Schritt und Trab, "Reitwege" = kreuz und quer im Reitstall, über Balken drüberreiten....

Mal sehn wann und ob es weitergeht.


Judith und Bellman


Daniel und Mitzi


ju

Montag, 14. September 2009

Traumakurs

Letzte Woche war Judith alleine in Kalix, wie dem letzten Eintrag zu entnehmen ist. Ich war auf Brändön in der Nähe von Luleå und hab einen Trauma- und Akutkurs besucht. Der Kurs wurde als Internatveranstaltung abgehalten, was bedeutet, dass wir in 4-Bett-Stuga (kleine schwedische Ferienhäuser) untergebracht waren und Vollpension genossen haben.
Der Kurs war von A bis Z durchgeplant, sehr durchdacht und äußerst effektiv. In einer Mischung aus Theorie und praktischen Fällen wurde uns das ABCDEFG-System der Traumatolgie ins Gehirn getreten. Und das ist nicht übertrieben. Bei den Fallübungen gab es nicht nur echte Patienten (von Schauspielern gespielt) sondern auch echte Stressoren in Form von schreienden und ablenkenden Instruktoren. Real-life-training!


Das ist die Aussicht vom Balkon des Haupthauses in welchem fast alle Kursteile statt gefunden haben. Den Teil des Meeres, den man links sieht, haben wir nach der Sauna als Abkühlung verwendet. Aus dem Teil, den man rechts im Bild sieht, haben wir bei einer Aussenübung einen leblosen Patienten (auch nur gespielt - in dem Fall von einer Puppe) geborgen und reanimiert.



Hier sieht man eine Kollegen, die gerade schwer mit intubieren beschäftigt ist.


Auf diesem Foto ist nicht das Abendessen zu sehen, sondern Schweinerippen an denen wir das Legen von Thoraxdrainagen geübt haben.


Das bin ich. Da leg ich grad eine Drainage in den imaginären Thorax.


Der Kurs war zwar sehr anstrengend und wie die Schweden zu sagen pflegen "jobbigt", hat sich aber voll ausgezahlt. Zur Abwechslung und Entspannung gab es am Dienstag Abend eine kleine Lagerfeuerjause in dem Zelt, das man auf dem ersten Foto sieht.


Am Donnerstag Abend war dann die Sauna aufgeheizt und eine sogenannte "Tonna" (=großes Fass mit angeschlossenem Holzofen) befüllt. Kurz gesagt eine Outdoor-Badewanne.

Heute hab ich zum ersten Mal ohne Anleitung von einem AT-Kollegen auskommen müssen, da diese Woche einige nicht da sind und ich daher eine Station alleine nehmen musste. Zu meinem Glück ist auf der Station ein äußerst netter Oberarzt, der sehr ruhig ist und deutlich und langsam spricht. Außerdem kann ihn man immer und überall jeden Scheiß fragen. Und das ist gut so. Bin schon gespannt wie es wird, wenn ich zum ersten Mal ohne Hilfe diktieren muss. Wird schon gehen!

to be continued . . .

d

Donnerstag, 10. September 2009

Viiiiiiiiiiel Freizeit

Während Daniel in Luleå mehr über Notfälle lernt, bin ich daheim und hab viel Freizeit. Am Tagesplan stehen: Mailbox checken, ob vielleicht jemand auf meine Bewerbungen geantwortet hat. Mehr Bewerbungen verschicken, schwedische Filme und Dokus anschaun um mich sprachlich fortzubilden und a bissl Sport.

Heute war ich mit dem Rad in Pålänge.


Das liegt ca. 15 km westlich von Kalix. Ich hab dort unsere Sprachlehrerin besucht.

Auf dem Weg dorthin gibt es einen Rastplatz an einem See. Das Wetter war sonnig und windig. Der Herbst ist hier schon angekommen... Dennoch ist es sooooooo schön draußen...


Rastplatz am See


Kleine Schutzhütte direkt am Steg


Schatten einer total sportlichen Radlerin....hihi

Jetzt steht noch essen, fernsehn und schlafen am Programm.

Ju

Samstag, 5. September 2009

AT-konferens

Mittwoch und Donnerstag war ich zum ersten Mal auf einer Ärztekonferenz. Und zwar auf der wo alle Turnusärzte aus ganz Norbotten zusammengekommen sind. Es gab eine Reihe Vorträgen zu Themen wie "Kann man ein Vorbild sein, wenn man Fehler macht?" oder "Kann ein einzelner Mensch etwas am System ändern?".

Neben den organisatorischen und fachlichen Vorträgen gab es auch Zeit einige Kollegen kennen zu lernen und lustige Outdoor-Aktivitäten.


Hier sind einige meiner Kollegen zu sehen (v.l.n.r)
Zaci, Lisa, Anna, Ursi, Magdalena, Alex


Unser Quartier war auf einem "Berg" und bot eine ziemlich schöne Aussicht.


Aussicht auf Gällivare.

Nächste Woche bin ich Montag bis Freitag auf dem Traumakurs auf einer Halbinsel in der Nähe von Luleå. Da wird uns neuen AT-Ärzten eine Woche lang alles zum Thema Notfall eingetrichtert. Hoffentlich bin ich Montag wieder fit, denn seit Freitag lieg ich im Bett und bin krank.

Ein Bericht über den Traumakurs folgt.

Judith ist weiterhin mit Bewerbungen und Telefonaten beschäftigt, aber darüber wird sie sicher selbst einen Blogeintrag schreiben. In ihrer freien Zeit verwöhnt sie mich immer mit gutem Essen und so Köstlichkeiten wie Heidelbeerkuchen. Hoffentlich findet sie bald eine Arbeit, denn sonst wird das mit dem Abnehmen wieder nix. Hihi.